Findling Bärnerstein

Der Block im oberen Burchwald wurde erstmals von Isidor Bachmann 1896 als schutzwürdig erwähnt und dann von der Naturforschenden Gesellschaft Bern um 60 Franken von der Burgergemeinde Attiswil gekauft und dem Naturhistorischen Museum Bern zum Geschenk gemacht. Seine Grösse wird mit etwa 200 m3 angegeben, von denen aber nur zirka 50 m3 sichtbar sind. Er besteht, wie übrigens auch der Freistein (Menhir) von Attiswil, aus Mont-Blanc-Granit. Früher war dieser harte Stein ein gesuchtes Baumaterial. So wurde auch dieser Block stark dezimiert, was die zahlreichen Sprenglöcher beweisen. Er teilt also, wie so viele Zeugen des grossen Phänomens der Eiszeit, das Schicksal des Riesenblockes auf dem Steinhof bei Seeberg.

Am 14. Juni 1940 wurde der Block unter dem Namen „Bernstein“ vom Regierungsrat des Kantons Bern unter Naturschutz gestellt und in die Reihe der geschützten Naturdenkmäler aufgenommen, so dass er nun für alle Zeiten als Zeuge eines gewaltigen Naturgeschehens der Nachwelt erhalten bleiben wird. Bei der Attiswiler Bevölkerung heisst der Stein „Bärnerstei“.
Text aus: Attiswiler Dorfchronik, Ernst Gygax, Attiswil
Herausgeber: Einwohner- und Burgergemeinde Attiswil

Der Bärnerstein ist auch in den Sagenweg vom Bipper-Jura integriert.

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